Nach 12 Jahren fand vom 10. bis 13.4.2025 unser Kongress wieder einmal in der südlichen Hemisphäre statt.
Der lokale Club aus Tauranga auf der Nordinsel von Neuseeland hatte für die Teilnehmer aus 18 Nationen die Organisation und Planung des Kongresses vom übernommen. Am 11.4. trafen sich alle Teilnehmer zu einer Willkommensfeier im Kongresshotel Trinity Wharf.
Wir erlebten eine landestypische Begrüßungszeremonie durch einen Vertreter der Maori Kultur Vereinigung.
Traditionsgemäß fand am ersten Tag die Sitzung des Internationalen Gremiums mit den Vertreterinnen der Föderationen aller Länder statt. Es wurden alle anliegenden Themen im Hinblick auf internationale Entwicklungen, Probleme und Vorschläge angesprochen. Eine weitreichende Diskussion war die Unterschriftsberechtigung wichtiger Dokumente durch die Internationalen Präsidentinnen. Diese Frage wurde auch öffentlich im Kongress besprochen.
Neuseeland hatte die Aufgabe, das Carla Legat zu vergeben und erklärte die Entscheidung, diese an eine Frauenhausorganisation des Landkreises zu vergeben.
Brüssel stellte die geplanten Kulturtage 2026 vor.
Am 11.4. fand die offizielle Eröffnung des Kongresses durch die internationale Präsidentin Muriel Hannart und die Neuseeländische Föderationspräsidentin Philippa Hales statt.
An den beiden Kongresstagen folgten interessante Vorträge wie z.B. eine Unternehmens-Erfolgsgeschichte von Annah Stretten oder eine Darstellung der Blumenkunst mit Neuseeländischer Fauna.
Am Nachmittag folgte ein Ausflug zum heiligen Berg Maunganui, eine Kultstätte der Maoris und eine Wanderung.
Die Richterin Frances Eivers berichtete über ihre Lebensgeschichte als geborene Maori.
Der Abend war vorbehalten für Clubmitglieder aus Tauranga, die die Besucherinnen zum Home Hosting eingeladen haben. Diese Tradition wird nun seit vielen Jahren fortgesetzt und fördert das Kennenlernen und den Austausch der Clubfreundinnen auf ganz besondere Weise.
Der Nachmittag war den Wahlen gewidmet. In diesem Jahr wurde das internationale Gremium komplett neu gewählt.
Die Stimmen wurden durch die Delegierten geheim abgegeben und ausgezählt.
Die internationalen Position wurden wir folgt neu besetzt:
Internationale Präsidentin: Madeleine Van der Vlist-Diehl (Niederlande)
Vize Präsidentin Nördl. Hemisphere: Pascale Anderson-Mair (Frankreich)
Vize Präsidentin Südl.Hemisphere: Jane Peck (Australien)
Der alte Vorstand gab sich noch einmal die Ehre.
Am gleichen Nachmittag beendete der BCI Vorstand die Tagung mit der Verabschiedung der alten Vorstände, mit einer Danksagung und die Vorstellung der neugewählten Damen.
Am dritten und letzten Tag erzählten Digger Balme über das Leben eines erfolgreichen Schafscherers und Dr. Siouxsie Wiles über ihr Leben als unangepasste Akademikerin.
Am Abend fand das Gala Dinner in den Räumen des Kongresshotels statt. Nach einer Begrüßung durch einen Maori, Chor und Gesänge der Clubmitglieder aus Tauranga und Umgebung, wurde der Abschied des ausscheidenden Gremiums gewürdigt und gefeiert.
Die neuen Vorstände versprachen gute Zusammenarbeit mit allen Internationalen Clubs weltweit.
Fazit von Erika Partsch, der Präsidentin der Föderation Deutschland:
es war ein wundervoller Kongress, mit Liebe organisiert und ein Erlebnis der besonderen Art durch die Einführung in eine Jahrtausende alte Kultur. Das Zusammentreffen aller Länder ist immer ein Ereignis und wird allen Teilnehmerinnen in bester Erinnerung bleiben.